Das Gebiet des Zelgliackers ist von einer kleinen Schrebergarten-Siedlung westlich begrenzt, südlich durch einen Fussweg, im Norden und Osten durch den Krebskanal und Zuläufer, die mit Hecken-Bewuchs für die Tiere Rückzugsmöglichkeiten bieten. Der Areal ist derzeit wie viele Äcker und Wiesen in der Region teilweise überflutet, der für das massiv anfallende Schmelzwasser des Schnees viel zu kleine Zuläufer des Krebskanals läuft so direkt in die Wiese hinein und formt einen kleinen See am Rand. Auf diesem war ein Enten-Paar zu sehen als wir näher kamen, welches sich aber durch unsere Anwesenheit bald gestört fühlte und wegflog. Die schiere Grösse des Areals machte uns grossen Eindruck.

Martin Blapp sagte zum Zelgliacker: „Damit das Areal in der ÖBA-Zone belassen werden kann, muss die Gemeinde einen Bedarf ausweisen. Wir Grünen sind am Prüfen verschiedener Möglichkeiten, die dies ermöglichen, unter anderem der Gründung einer Stiftung für eine nachhaltige Nutzung des Gebietes. Ideen dazu sind vorhanden, möglich wäre ein Naturschutzgebiet oder auch ein öffentlich zugängliche Teichanlage oder eine Kombination davon. Könnte die Stiftung dann innert einem Jahrzehnt oder so genügend Geld zusammenbringen, könnte sie das Areal der Gemeinde zu einem höheren Preis als nur Landwirtschaftsland abkaufen und einer nachhaltigen Nutzung zuführen. Scheitert dieser Plan, dann wäre allenfalls immer noch eine allfällige Umzonung in Bauland zu versuchen, man vergibt sich so keine Chancen. Denn laut Fachleuten ist es alles andere als klar, dass der Kanton einer Umzonung dieser ÖBA-Zone zu Bauland überhaupt zustimmen würde. Allenfalls könnten die kantonalen Behörden sogar wieder eine Umzonung zurück zur Reservezone oder Landwirtschaftszone verfügen. So aber kann man sich für die Zukunft alle Optionen offenhalten.“ Nach dieser gelungenen Exkursion freut sich die vor kurzem gegründete Ortsgruppe der Grünen Wangen b. Olten auf viele weitere spannende Anlässe.