Grüne sammeln Wildkräuter für Gründonnerstagssuppe
Auf ein öffentliches Ausschenken der traditionellen Gründonnerstagssuppe verzichteten die Grünen zwar dieses Jahr pandemiebedingt, aber das gemeinsame Sammeln der Zutaten liessen sie sich nicht nehmen.
Unter der kundigen Leitung von Beate Hasspacher pflückten sie auch diesmal Löwenzahn, Taubnesseln, Sauerampfer und viele andere Wildkräuter, aus welchen sie dann ausnahmsweise individuell ihre Suppen zubereiten konnten. Am sommerlichen Mittwochnachmittag kam ein gut gelauntes Grüppchen auf einer der wenigen ungedüngten städtischen Wiesen zusammen – denn nur dort spriessen die richtigen Kräuter. Mit von der Partie waren diverse Gemeinderatskandidatinnen aus Olten und Wangen, ein Nationalrat und weitere interessierten Grüne. Die Tradition der Gründonnerstagssuppe, auch Neunkräutersuppe genannt, soll bis zu den Germanen zurückreichen: die grünen Kräuter sollen nach dem Winter den Körper reinigen und die Lebensenergie erneuern. Diese Zusatzenergie kommt natürlich gerade für jene gelegen, die noch mehrere Wochen Wahlkampf zu bestreiten haben.
Bildlegende (vl): Myriam Frey Schär, Siv Lehmann, Beate Hasspacher, Felix Wettstein, Annina Laan (mit Kindern), Lorna Blackburn, Elise Verraires