Auf Einladung der GRÜNEN Region Olten besuchten 15 Mitglieder und Interessierte am vergangenen Donnerstag die aktuelle Ausstellung im Haus der Fotografie IPFO in Olten. Gastgeberin Isabelle Bitterli führte durch die Werkschau «PARRATHON» des britischen Fotografen Martin Parr. Mit ihren fulminanten und anekdotenreichen Schilderungen vermochte sie die Gruppe zu begeistern. Das Werk von Parr ist bunt und grell, schalkhaft und nahbar. Es zeigt das wahre Leben: Nicht das herausgeputzte, sondern das verschmierte, manchmal kitschige oder dösende Leben. Rund um die Welt geht der Reigen dieser Bildserien, die auf den drei Stockwerken hervorragend ins Licht gerückt sind. Und tatsächlich: Vor zwanzig Jahren machte Parr mit seiner Kamera auch in Olten Halt: Am Bahnhof und in der Sälipark-Migros.

Die GRÜNEN aus Olten und der Region waren nicht nur von der Ausstellung selbst beeindruckt, sondern auch vom Engagement der Initiantinnen und Initianten dieses Ausstellungshauses. Sie verstehen es, Weltklasse der Fotografie nach Olten zu holen. Zunehmend engagieren sie sich auch in der Kulturvermittlung. Zwar handelt es sich beim IPFO nur um ein Provisorium, aber mindestens bis Ende 2024 ist das Bestehen gesichert. Alle Anwesenden wünschten sich, dass diese Energie noch lange anhält und der Stadt Olten noch manchen Leuchtturm beschert.

Bildlegende:

Vor den Bildern aus der Serie «The Last Resort» posieren die GRÜNEN: In den Liegestühlen, die Teil der Ausstellung sind, die Nationalratskandidatinnen Marlene Fischer, Anna Engeler und Laura Gantenbein (v.l.), in der hintere Reihe Nationalratskandidatin Yael Schindler Wildhaber (4.v.l.) sowie Nationalrat und Ständeratskandidat Felix Wettstein (6.v.l.).
Foto: Doris Tschofen