Am Nominationsanlass der Amteipartei am 14. Februar gaben die beiden Kandidierenden Einblicke in Themen, die sie in Bern vorantreiben möchten.
Das Herzensthema der 26-jährigen Kantonsrätin Marlene Fischer aus Olten ist die konkrete Umsetzung der Kreislaufwirtschaft in der Baubranche. Aufgrund ihrer Tätigkeit als Projektleiterin für Altlastensanierungen bei schweizerischen KMUs und in der Baudirektion konnte sie in verschiedenen Rollen Praxiserfahrung in der Baubranche sammeln. Diese will sie jetzt als Nationalrätin auf Bundesebene in die politische Praxis umsetzen. Denn, dass die Kreisläufe für die ressourcen- und energieintensiven Baumaterialien geschlossen werden, ist für die Umweltnaturwissenschaftlerin MSc ETH auch aus Klima- und Landschaftsschutzgründen ein grünes Kernanliegen.

Als Nationalrat hat Felix Wettstein schon mehrere Vorstösse zur Kreislaufwirtschaft lanciert, am Nominationsanlass berichtete er jedoch über Kosten und Qualität des Gesundheitswesens. Er setzt sich dafür ein, dass die Stimme der Konsumentinnen und Konsumenten, der Prämienzahlenden und der Patientinnen/Patienten mehr gehört wird, nicht zuletzt als Gegengewicht zu den mächtigen Interessenvertretungen. Er macht Qualität und Transparenz zur Richtschnur: Die Diskussionen dürfen sich nicht nur um Kosten drehen.
Bei den Prämien fordert er eine bessere soziale Abfederung.

Felix Wettstein kandidiert ebenfalls für den Ständerat. Die Grünen wollen den frei werdenden Sitz von Roberto Zanetti besetzen, um der drohenden Klimakatastrophe wirksame Massnahmen entgegenzusetzen. Es geht nicht zuletzt darum, die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kosten für die Anpassungen an die steigenden Temperaturen langfristig klein zu halten und uns Chancen für den Werkplatz Schweiz zu sichern. Als amtierender Nationalrat und jahrelanger Erfahrung im Kantonsrat besitzt Felix Wettstein die nötige Erfahrung und das Know-How, unseren Kanton im Stöckli zu vertreten.