Wie jedes Jahr machten sich die Oltner Grünen am vergangenen Mittwoch unter der kundigen Leitung von Forstingenieurin und Kräuterexpertin Beate Hasspacher auf, in den Wäldern und auf den Wiesen der Stadt Bärlauch, Sauerampfer, Brennesseln und andere Wildkräuter zu sammeln.

Tags darauf kochte sie dann daraus die traditionelle Gründonnerstagssuppe, welche die Grünen alljährlich auf der Kirchgasse ausschenken. Trotz Kälte und Nieselregen fanden mehrere Dutzend Passantinnen und Passanten den Weg an den Stand, um eine Portion der feinen Suppe zu geniessen. Dabei kamen wie immer spannende Gespräche zustande und die Grünen konnten zahlreiche Anregungen und Ideen zur Gestaltung ihrer politischen Arbeit mitnehmen.

Die Gründonnerstagssupe geht zurück auf eine keltisch-germanische Tradition – sie hat eine entschlackende und vitalisierende Wirkung. Nach Monaten der Kälte und Entbehrung nutzten unsere Vorfahren die ersten heilkräftigen Wildkräuter des Jahres, um den Winter aus dem Körper zu vertreiben.