Auf ihrer Tour durch die Gemeinden der Amtei besuchten die GRÜNEN der Amtei Olten-Gösgen am vergangenen Wochenende Dulliken und Starrkirch-Wil. Mit von der Partie waren wiederum die Kantonsrätinnen Anna Engeler, Marlene Fischer und Myriam Frey Schär, Vorstandsmitglied und Oltner Gemeinderat Jann Frey sowie Kantonsrat und Regierungsratskandidat Daniel Urech.

In Dulliken traf die Gruppe ihren Parteikollegen und Kantonsratskandidat Alain Huber. Dieser hatte zum Apéro und Infoanlass im Spezialitätenkeller von Felix Ott geladen. Nachdem dieser den Teilnehmenden ein Glas Weisswein oder hausgemachter Sirup ausgeschenkt hatte, erzählte er davon, wie er in seinem Familienbetrieb mit Zutaten aus dem hauseigenen Garten teils ungewöhnliche Köstlichkeiten herstellt, darunter Lindenkapern, Dulliker Fichtenknospen,
fermentierte schwarze Baumnüsse und geräucherten Knoblauch. Als Gast war ausserdem Martin Wyss anwesend. Der Dulliker Gemeindepräsident ad interim gewährte wertvolle Einblicke in die politische Arbeit in der Gemeinde. Von besonderem Interesse war das kantonale Projekt «Frühe Sprachförderung». Im Rahmen dieses Programms bietet Dulliken als ehemalige Pilotgemeinde seit
2017 mit grossem Erfolg Deutschförderung vor dem Kindergarten an. Wyss war überhaupt voll des Lobes, was die örtliche Kommunalpolitik betrifft: es werde im Allgemeinen zum Wohl der Gemeinde über die Parteigrenzen hinweg am gleichen Strick gezogen.

Die Taschen schwer beladen mit Dulliker Spezialitäten machten sich die GRÜNEN danach auf den Weg nach Starrkirch-Wil. Dort hatte Anna Engeler viel Interessantes über ihre Wohngemeinde zu berichten. Etwa über die kommunalen «Umweltinfos», die periodisch viel Wissenswertes in alle Haushalte tragen: von den Kehrichtabfuhrdaten über den Umgang mit gefundenen Jungvögeln bis
zu Tipps zum Bäume pflanzen ist alles dabei. Sie erzählte ausserdem, dass im Gegensatz zum Oltner Teil des Wilerwegs, wo inzwischen Tempo 30 eingeführt wurde, auf dem Starrkircher Teil der Strecke immer noch mit 50 durchs Dorf gefahren werden darf, obwohl auf allen Quartierstrassen der Gemeinde auch Tempo 30 gilt. Die einigermassen verblüfften GRÜNEN waren sich einig, dass kommunale Verkehrsplanung in so einem Fall nicht einfach an der Gemeindegrenze aufhören sollte. Um ein wärmendes Feuer herum liessen sie dann auf dem Spielplatz beim Schulhaus den Nachmittag bei einer Tasse heissem Punsch ausklingen.

Foto v.l.: Jann Frey, Anita Huber, Myriam Frey Schär, Martin Wyss, Anna Engeler, Alain Huber, Daniel Urech, Felix Ott