Unter der kundigen Leitung von Kräuterexpertin Beate Hasspacher hatten sie tags zuvor von Bärlauch über Taubnessel bis zum Knoblauchhederich gemeinsam die dafür benötigten Wildkräuter gesammelt. Gemäss einer jahrhundertealten Tradition kochten sie daraus die auch als Neunkräutersuppe bekannte Suppe, der eine entschlackende Wirkung nachgesagt wird und die den Körper nach der Winterpause mit Vitaminen und Bitterstoffen vitalisieren soll. Die Suppe fand bei zahlreichen Passantinnen und Passanten Anklang: gerne verweilten sie am Stand und tauschten sich in spannenden Gesprächen über aktuelle gesellschaftliche und politische Themen aus. Das warme Osterwetter spielte mit und machte die Rückkehr der Gründonnerstagssuppe zu einem ganz besonderen Tag.