Ich hätte da eine Idee. Wie wäre es, wenn wir die aktuellen Umweltkrisen nicht an die nächste Generation weiterreichen, sondern ihnen ebenso entschlossen entgegentreten wie momentan der Pandemie? Das wäre sicherlich ein würdiges Geschenk. Durch die menschengemachten Umweltkrisen – die Klimakrise und die Biodiversitätskrise – steht nichts weniger als unsere Lebensgrundlage auf dem Spiel. Ihre Folgen werden weit grösser sein und lassen sich nicht durch eine Impfung wegspritzen.

Olten hat am Sonntag ein grüneres Parlament gewählt. Die Parlamentarier*innen, die sich mit vereinten Kräften gegen die Klima- und Biodiversitätskrisen einsetzen, haben zugelegt. Natürlich wird Olten diese Krisen nicht im Alleingang lösen können, genauso wenig wie sie dies bei der Pandemie nicht kann. Trotzdem trägt die grosse Mehrheit die Corona-Massnahmen mit. Olten hat nun die Chance mit gutem Beispiel vorauszugehen. Aktuell sind die CO2-Emissionen im Gebäudebereich pro Fläche und Kopf in keinem anderen Kanton so hoch wie im Kanton Solothurn – das sollten wir nicht auf uns sitzen lassen. Sanieren wir Gebäude energetisch, schicken wir das fossile Zeitalter dorthin zurück, wo es hingehört. Machen wir Olten zu einer Velo- und Fussgängerstadt. Brechen wir den Asphalt auf für Bäume, Blumen und Brachflächen und stärken wir damit die Artenvielfalt in Olten. Ich freue mich nun auch auf politischer Ebene Teil dieser Bewegung zu sein und danke hiermit allen, die mich gewählt haben. Ich werde alles dazu beitragen, dass Olten auch für die nächste Generation ein Ort mit exzellenter Lebensqualität bleibt.